Allgemeine Eignungsfeststellung bei Auslandsadoption

Leistungsbeschreibung

Die Auslandsadoption unterteilt sich in 2 Eignungsprüfungen: Die allgemeine Eignungsprüfung bei der örtlichen Adoptionsvermittlungsstelle und die länderspezifische Eignungsprüfung bei einer Auslandsvermittlungsstelle in freier Trägerschaft oder der zentralen Adoptionsstelle des Landesjugendamtes.

Bei der allgemeinen Eignungsprüfung wird die Eignung der möglichen Adoptiveltern geprüft. Dabei geht es zum Beispiel um die Beweggründe für die Adoption, die Stabilität der Partnerschaft oder um gesundheitliche Aspekte.

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Rechtsgrundlagen

§ 7b AdVermiG

Benötigte Unterlagen

Für die Eignungsfeststellung müssen Unterlagen eingereicht werden, die dann von. der Adoptionsvermittlungsstelle überprüft werden. Dies wird in einer Beratung vorab besprochen.

Gebühren/Kosten

Im Rahmen einer Adoption aus dem Ausland entstehen nach § 5 AdVermiStAnKoV Kosten. Die zuständige Stelle informiert über die Höhe der Gebühren und der weiteren Kosten. Die Verfahrensgebühren der Auslandsvermittlungsstellen in freier Trägerschaft weichen von diesen Kosten ab.

Verfahrensablauf

Sie melden sich bei einer Vermittlungsstelle für Auslandsadoptionen. Das kann entweder die zentrale Adoptionsstelle des Landesjugendamtes sein oder eine nichtstaatliche Vermittlungsstelle, die für Auslands-Adoptionen zugelassen ist. Durch die Fachkräfte erhalten Sie eine erste Beratung.

In persönlichen Gesprächen werden alle relevanten Themen rund um die Adoption besprochen.

Dieses Verfahren kann sich über mehrere Monate erstrecken. Erst nach einer Eignungsfeststellung durch das Jugendamt ist eine Adoption möglich.

Diese ist jedoch keine Garantie, dass es tatsächlich zu einer Adoptionsvermittlung kommt.